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Einsatz "Vermeintlicher Verkehrsunfall über E-Call"
Wiedensahl. Am 02.07.2024 sind die Ortsfeuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Nordsehl-Lauenhagen und Wiedensahl der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren gegen 17:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall über E-Call ohne bestehende Sprechverbindung alarmiert worden.
Vor Ort stellten die ehrenamtlichen Feuerwehrfrauen und -männer fest, dass der E-Call in Zusammenhang mit einem nicht fahrbereiten Kleinwagen ausgelöst wurde, aber dass keine Person eingeschlossen, eingeklemmt oder verletzt war und auch keine konkret Umweltgefährdung durch auslaufende Betriebsstoffe bestand, weshalb die meisten Einsatzkräfte die Anfahrt abbrechen konnten. Da sich der Vorfall jedoch in unmittelbarer Nähe einer T-Kreuzung auf der Hauptstraße ereignete, bestand die Gefahr eines damit Verbundenen Unfalls. Daher sperrte die Feuerwehr die Einsatzstelle mit der Polizei ab. Das Fahrzeug wurde von einer Privatperson auf einem Anhänger verladen und abgeschleppt. Auch bei diesem Vorgang traten keine Betriebsstoffe aus. Gegen 17:56 rückten die Feuerwehrleute wieder von der Einsatzstelle ab.
Ein E-Call ist ein beispielsweise von einem Smartphone oder Kraftfahrzeug ausgelöster Notruf bei einem erkannten möglichen Unfall. Um in einem tatsächlichen Ernstfall bestmögliche Hilfe leisten zu können, wurden in diesem Fall, bei dem ein Sprechverbindungaufbauversuch über das auslösenden Modul zu Menschen gescheitert war, Rettungsdienst und Feuerwehrkräfte mit Befähigung zur Brandbekämpfung und zur erweiterten Technischen Hilfeleistung alarmiert.
Im Einsatz waren 62 Feuerwehrfrauen und -männer der der genannten Ortsfeuerwehren, sowie Rettungsdienst und Polizei.
Text: Michael Jedamzik
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