Einsatz "Gasleck unter Lüdersfelder Straße"

Am 12.09.2022 sind die Ortsfeuerwehren Hülshagen, Meerbeck-Niedernwöhren und Nordsehl-Lauenhagen der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren gegen 14:24 Uhr zu einem Gasleck in Lauenhagen alarmiert worden.

Im Vorfeld des Einsatzes wurde im Zusammenhang mit Tiefbau-Horizontalbohrarbeiten ein Leck an einer Gasversorgungsleitung festgestellt und der Entstörungsdienst der Stadtwerke Schaumburg-Lippe alarmiert. Wenig später wurde die Feuerwehr alarmiert. Bereits gegen 14:34 Uhr wurde die Leitung durch den Entstörungsdienst gesperrt, sodass kein neues Gas aus dem Leck der Versorgungsleitung mehr entweichen konnte. Die Messungen des Entstörungsdienstes konnten nicht ausschließen, dass Erdgas aus dem Leck in die Kanalisation gelangte. Mehrere Zufahrten der Lüdersfelder Straße in Lauenhagen musste daher auf einer Länge von knapp 200 Metern gesperrt werden. Der Zutritt war entsprechend auch für Zivilisten gesperrt, allerdings mussten die angrenzenden Gebäude nicht evakuiert werden. Die Feuerwehr leitete Luft mit einem Hochleistungslüfter über eine zu einer Lutte umfunktionierten Plane in die Kanalisation ein, um die mögliche Gasansammlung aus der Kanalisation zu befördern.

Gegen 15:10 Uhr rückte die Ortsfeuerwehr Meerbeck-Niedernwöhren von der Einsatzstelle ab. Da das Gasleck nicht offen zugänglich war, legte das Tiefbauunternehmen den betreffenden Bereich frei, wodurch auch der Asphalt geöffnet werden musste, damit der Entstörungsdienst am Leck arbeiten kann. Die Reparaturarbeiten an der Gasleitung wurden gegen 18:30 Uhr abgeschlossen und die Baustelle durch die Tiefbaufirma abgesperrt. Die letzten Einsatzkräfte der Feuerwehr rückten kurz später ab und schlossen den Einsatz gegen 19:30 Uhr ab. Die Feuerwehr agierte während des gesamten Einsatzes in enger Absprache mit dem Entstörungsdienst und stellte vorsorglich einen zweifachen Brandschutz, wofür in Feuerwehrfahrzeugen mitgeführtes Wasser genutzt wurde, sicher. Die Gaskonzentration wurde während des Einsatzes an mehreren Stellen durch Messgeräte der Feuerwehr und des Entstörungsdienst überwacht.

Im Einsatz waren 44 ehrenamtliche Feuerwehrfrauen und -männer der der genannten Ortsfeuerwehren, sowie Polizei und Entstörungsdienst der Stadtwerke.