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Einsatz "Dachstuhlbrand in Nordsehl"

 Foto vom Album:
Einsatznummer
037/2023
Einsatztitel
Dachstuhlbrand in Nordsehl
Alarmierung
am 18.07.2023 um 10:45 Uhr
Einsatzort
Nordsehl
Beschreibung des Einsatzes

Nordsehl. Die Ortsfeuerwehren Meerbeck-Niedernwöhren, Nordsehl-Lauenhagen und Pollhagen der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren und die Hubrettungsbühne 32 aus Stadthagen sind am 18.07.2023 gegen 10:45 Uhr zur Rettung einer Person im Gefahr zu einem Dachstuhlbrand eines Wohngebäudes mit Keller und einem Obergeschoss in einer Wohnsiedlung in einer Seitenstraße Nordsehls alarmiert worden.

 

Die ersten eintreffenden Feuerwehrleute stellten fest, dass die Person sich bereits außerhalb des Gebäude befand und dass der Dachstuhl des Gebäudes brannte, woraufhin die Ortsfeuerwehren Wiedensahl und Hülshagen aus der Samtgemeinde Niedernwöhren, sowie der Teleskopmast 32 der Löschgruppe Lahde (Stadt Petershagen), die Ortsfeuerwehr Wendthagen-Ehlen (Stadthagen) und der Abrollbehälter Atemschutz-Strahlenschutz und die Mulde der Umweltschutzeinheit der Kreisfeuerwehr Schaumburg nachalarmiert wurden. Der Einsatz wurde in die Abschnitte Innenangriff, Außenangriff, Wasserrettung und Einsatzstellenhygiene zur besseren Koordinierung der Einsatzstelle gegliedert, wodurch zusammen mit der Führungsgruppe insgesamt vier Funkrufgruppen in Betrieb waren. Zu Höchstzeiten wurde Wasser aus insgesamt 5 Unterflurhydranten gefordert. Ein Teil der Wasserleitungen wurden als lange Wegstrecke mit Verstärkerpumpen durch die beiden Gerätewagen-Logistik 2 der Ortsfeuerwehr Nordsehl-Lauenhagen und der Schwerpunktfeuerwehr Stadthagen verlegt. Die Feuerwehrleute im Innenangriff konnten zum Beginn des Einsatzes noch einige persönliche Gegenstände und Medikamente der bewohnenden Person bergen, mussten jedoch die Brandbekämpfung aufgrund zu hoher Eigengefährdung abbrechen. Der Außenlöschangriff erfolgte über die zwei Hubrettungsfahrzeuge aus den jeweiligen Körben heraus mit Hohlstrahlrohren und Monitoren (umgangssprachlich: Wasserwerfer) und über mehrere Hohlstrahlrohre vom Boden und von einem Baugerüst über Steckleitern aus. Das Dach musste abgedeckt und Isoliermaterialien mussten entfernt werden, um an die Glutnester zu kommen, wobei Brechwerkzeuge und Wärmebildkameras zum Einsatz kamen. Der Brand konnte auf das Gebäude beschränkt werden. Die Intensität des Feuers führte zu einer starken Rauchentwicklung, sodass auch Einsatzkräfte im Außenangriff durch Partikel im Brandrauch kontaminiert wurden. Die Einsatzkräfte im und in der Nähe des Gebäudes trugen je nach Exposition schweren Atemschutz (Pressluftatmer) oder leichten Atemschutz (Vollmasken mit Filter oder FFP). Der Abrollbehälter Atemschutz-Strahlenschutz gab 27 einzelne Atemluftflaschen und weitere 14 vollständige Presslufthammer als Tauschgeräte an die Einsatzkräfte aus, mit der Mulde wurden am Ende des Einsatz alle gebrauchten Schläuche gesammelt, um sie der Reinigung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale zuzuführen. Die Einsatzstellenhygienegruppe der Freiwilligen Feuerwehr der Samtgemeinde Niedernwöhren betreute die Einsatzkräfte und führte die Dekontaminationen durch. Im betroffenen Gebäude wurden sämtliche Versorgungsleitungen durch Energieversorger zugedreht.

 

Getränke und Kraftstoffe wurden nachgeordert. Die Aufstellung der Einsatzfahrzeugen war aufgrund des begrenzten Platzes eine Herausforderung und erforderte einen Bereitstellungsraum und eine zeitweilige Sperrung der Straßen, wobei ein paar Verkehrsteilnehmer leider kein Verständnis aufbrachten. Insgesamt aber zeigte sich die Nachbarschaft kooperativ: So sprachen Sie sich nicht gegen Einrichtungen des Dekontaminationsplatzes und Verfügungs- und Versorgungsräumen und auf Hofeinfahrten aus oder spendierten den Einsatzkräften dankenswerterweise ein paar Mineralwasserkisten, die ob des starken Sonnenscheins gerne angenommen wurden.

 

Gegen 14:00 Uhr war das Feuer unter Kontrolle, sodass die Ortsfeuerwehren Stadthagen, Wendthagen-Ehlen, die Löschtruppe Lahde und der Abrollbehälter Atemschutz-Strahlenschutz gegen zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr wieder einrücken konnten. Ein Baufachberater des Ortsverbandes Bückeburg des Technischen Hilfswerkes begutachtete im späteren Verlauf die Statik und stellte fest, dass keine Person das Innere des Gebäudes betreten durfte. Die Polizei beschlagnahmte das Gebäude. Die Feuerwehren rückten bis auf eine Brandsicheerheitswache gegen 16:50 Uhr von der Einsatzstelle ab, um etwaige weitere kleine Glutnester zu bekämpfen.

 

Im Einsatz waren 119 Feuerwehrfrauen und -männer der der genannten Ortsfeuerwehren, sowie Rettungsdienst, Technisches Hilfswerk und Polizei.

 

 

 

 

 

Bilder:Michael Jedamzik

Text: Michael Jedamzik

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