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Grußwort des Kreisbrandmeisters

15. 12. 2023

Grußwort des Kreisbrandmeisters zum Jahreswechsel 2023 – 2024 

 

Zu Beginn meines Grußwortes zum Jahreswechsel stellt sich mir die Frage, dürfen wir als Feuerwehr auch Aussagen zu der weltpolitischen Situation ausführen, ohne die Neutralität der Feuerwehren anzutasten. Wenn ich den zunehmenden Antisemitismus und die Angriffe auf unsere bewährte demokratische Grundordnung in den letzten Wochen wahrnehme, erscheint es mir als sinnvoll eindeutig Stellung zu beziehen. Somit hat Antisemitismus und Extremismus, in welcher Form auch immer, in unserer Gesellschaft keinen Platz und wir müssen diesem entschieden entgegentreten. 

 

Trotz der momentanen Lage müssen wir positiv in die Zukunft sehen. Die Mitgliederzahlen in den Einsatzabteilungen und den Kinder- und Jugendfeuerwehren sind bisher zufriedenstellend und es sind keine gravierenden Einbrüche zu verzeichnen. Dieses setzt ein sehr hohes Engagement aller Beteiligten voraus und wir hoffen, dass sich dieses so fortsetzt. Feuerwehr verändert sich und wir haben die Aufgabe dieses maßgeblich mitzugestalten und unter Einbeziehung aller Kameradinnen und Kameraden neue Ideen einzubringen.

Um es auf den Punkt zu bringen: „Stillstand ist Rückschritt“. Ab dem 01.01.2024 wird an unseren NLBK-Schulstandorten keine Truppführer-Ausbildung mehr erfolgen und es wird auf die Modulare Truppausbildung umgestellt. Ich erachte die Umstellung, auch bei Einwänden, altbewährtes zu verlassen, als richtig und zukunftsorientiert. Der Mehrwert für die Aufstockung der Führungslehrgänge an den NLBK-Standorten sind ersichtlich. Die Zuteilung der Lehrgangsplätze für 2024 ist erfolgt und kann als zufriedenstellend dargestellt werden. Ebenso wird die Anmeldung zu den Lehrgängen über FeuerON erfolgen. 

 

Im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes sind beim Landkreis Schaumburg in verschiedenen Arbeitsgruppen sehr gute Konzepte für mögliche Szenarien, wie Stromausfall oder Gasmangellage, erstellt worden und stehen in den digitalen Medien und als Broschüren bereit. Es gilt neue Projekte zu starten und bereits begonnene zum Abschluss zu bringen. Das größte und umfangreichste Projekt der nächsten Jahre wird der Neu- und Umbau der Feuerwehrtechnischen Zentrale sowie die damit verbundene Neubeschaffung des Fuhrparks sein. Dieses setzt die Einbringung sehr hohen Engagements aller Verantwortlichen und die Bereitstellung von erheblichen finanziellen Mitteln voraus. Ohne hier namentliche Aufzählungen zu tätigen, danke ich allen Beteiligten für die bisherigen positiven Entscheidungen und das Verständnis für die notwendigen Maßnahmen. Ohne Zweifel stehen wir durch die aktuellen Rahmenbedingungen im Baubereich und den damit verbundenen Preissteigerungen vor großen Herausforderungen, aber durch die unbedingte Notwendigkeit der Baumaßnahme müssen diese gemeinsam bewältigt werden. Wir gehen von einer Fertigstellung Anfang 2025 aus, wobei dieses nur den ersten Bauabschnitt beinhaltet, der Umbau der bisherigen Räumlichkeiten muss umgehend im Anschluss erfolgen.

 

Die Novellierung des Niedersächsischen Brandschutzgesetzes steht kurz vor dem Abschluss, der Gesetzentwurf ist in der erforderlichen Verbandsanhörung. Einer aus meiner Sicht der herausragenden Punkte sind die künftigen Freistellungsmöglichkeiten im Bereich der Kinder – und Jugendfeuerwehren.

 

Unsere in die Jahre gekommene Dienstbekleidung wird im Jahr 2024, wie in vielen Bundesländern, moderner und so denke ich bequemer werden. Wie bei vielen anderen Neuerungen gibt es hier ein Für und Wider. Auch die damit verbundene Dienstgradänderung wird teilweise emotional geführt, aber die Umstellung ist sinnvoll und erstmalig konnte eine Einheitlichkeit für die Freiwilligen, Berufs- und Werkfeuerwehren erreicht werden. 

 

Wir haben als Kreisfeuerwehr und Landkreis Interessenbekundungen für die Bereiche Vegetationsbrandbekämpfung und Hochleistungspumpen-Systeme abgegeben, eine letztendliche Entscheidung ist hier noch nicht getroffen. Weiterhin ist eine Kooperation mit weiteren Landkreisen in den Führungszüge n des Landes Niedersachsen angedacht. Ich richte einen herzlichen Dank an alle Kameradinnen und Kameraden die sich für eine Mitarbeit bereit erklärt haben. 

 

Wir haben im Jahr 2019 die Aktion „SCHAUMBURG ZEIGT RESPEKT“ ins Leben gerufen. Aufgrund der steigenden Aggressivität und der damit verbundenen Respektlosigkeit gegenüber Einsatzkräften aller Hilfsorganisationen war es uns sehr wichtig, hier tätig zu werden. Die aktuellen Gegebenheiten veranlassen mich dazu, hier noch einmal ausdrücklich darauf hinzuweisen.

 

Ein weiterer Punkt, der aus meiner Sicht besorgniserregend erscheint, ist die Diskussionskultur, so in den sozialen Plattformen, unsachliche und persönliche Angriffe scheinen hier überhand zu nehmen und zur Regel zu werden. Das hohe Gut der freien Meinungsäußerung und auch das Akzeptieren von anderen Sichtweisen scheinen einigen vollkommen fremd zu sein. 

 

Die Fachbereiche der Kreisfeuerwehr Schaumburg, so die Bereiche Kreisfeuerwehrbereitschaften, Kreisausbildung, Technische Einsatzleitung, Fernmeldezug, Team-Presse, Küchen- und Logistikeinheiten, Umweltschutzeinheit, FeuerON, Höhenrettung und LEF-Einheit, haben wieder sehr gute Arbeit geleistet. Diese Erfolge sind nur möglich durch das hohe Engagement der Kameradinnen und Kameraden. Ein weiterer Dank gilt den Funktionsträgern Kreis-Sicherheitsbeauftragter, Kreis-Brandschutzerzieher und dem Vorstand des Kreisfeuerwehrverbandes Schaumburg für die hervorragende Mitarbeit. Mein Dank gilt der Kreis-Jugendfeuerwehr Schaumburg für die sehr gute Zusammenarbeit im zurückliegenden Jahr sowie allen Verantwortlichen und Mitgliedern in den Kinder- und Jugendfeuerwehren. 

 

Ohne Zweifel werden die kommenden Jahre für alle Feuerwehren, bezugnehmend auf die Mitgliedergewinnung, Tagesverfügbarkeit und Beibehaltung der Einsatzbereitschaft, sehr viel Engagement aller Verantwortlichen voraussetzen und beinhalten. Das Jahr 2024 wird alle Feuerwehren im Landkreis Schaumburg erneut herausfordern. Ich bin sicher, dass die bevorstehenden Aufgaben in gewohnter Weise zum Wohl der Schaumburger Bürgerinnen und Bürger gelöst werden. Für die geleistete Arbeit und Unterstützung im Jahr 2023, bedanke ich mich herzlich bei allen Kameradinnen und Kameraden, Arbeitgebern, Kommunen und dem Landkreis Schaumburg. Möge der Jahreswechsel in das Jahr 2024 einen hoffentlich einsatzfreien Ablauf sowie allen ein friedvolles neues Jahr bei bester Gesundheit bringen. Ich schließe dieses Grußwort mit dem Jahresmotto des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen für das Jahr 2024: 

 

 „FEUERWEHR - Ehrensache!“

 

Klaus-Peter Grote

Kreisbrandmeister Landkreis Schaumburg Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Schaumburg e.V.

 

Bild zur Meldung: Grußwort des Kreisbrandmeisters

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